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Hallenheft

Ellerbek muss sich bei kampfstarkem FC St. Pauli behaupten
Es sieht nicht gut aus für die Handballer des FC St. Pauli. Fünf Spiele vor Abschluss der Saison in der Regionalliga Nord droht dem Aufsteiger der erneute Abstieg in die Hamburger Oberliga. Trotz dreier Siege in den vergangenen sechs Wochen (6:6 Punkte) stehen die Hamburger mit 11:31 Punkten auf einem direkten Abstiegsplatz, und der Abstand zum rettenden Ufer (SG Hamburg-Nord) beträgt zwei Punkte, wobei der direkte Vergleich (52:52) auf Grund des deutlich besseren Gesamt-Torverhältnisses zugunsten der SG ausfällt. Da St. Pauli zudem noch beim THW Kiel II und zu Hause gegen den AMTV und den
HSV Hamburg II antreten muss, und Absteiger Weddingstedt zum Saisonabschluss die Punkte nicht verschenken wird, ist die Mannschaft am Sonntag gegen den TSV Ellerbek (18 Uhr, Budapester Straße) zum Siegen verdammt. Im Hinspiel setzte sich Ellerbek zwar mit 31:26 klar durch, konnte sich aber auf die Treffsicherheit von Niklas Benkendorf verlassen, der mit elf Toren die spielentscheidende Figur war.

Gegner nicht ins Tempospiel kommen lassen
Wie schon in den vergangenen Wochen wird „Banger“ Benkendorf dem Team aber fehlen, wie auch Max Niemann, Fynn Beutler und Lennard Benkendorf. Insofern erscheint die Chance für St. Pauli groß, nicht einkalkulierte Punkte für den Klassenerhalt holen zu können. Ellerbeks Trainer Matthias Karbowski will aber mit seinem Matchplan dagegenhalten. Er weiß, dass viel auf die Deckungsarbeit ankommen wird, dass man den Gegner nicht durch eigene Ballverluste ins Tempospiel kommen lassen darf. „Wir müssen aber vor allem kämpferisch auf der Höhe sein“, sagte der Coach. „Und unsere Torhüter müssen
funktionieren.“
Schlüsselrollen für Thöneböhn und Quardfasel
Wen Karbowski letztlich im Spielaufbau bringen wird, hängt von zwei Faktoren ab. Erlaubt die Zerrung von Alex Most zumindest Kurzeinsätze und steht Jungvater Lasse Finck zur Verfügung. Als Alternative steht neben Kapitän Hennes Paulsen vor allem Jens Thöneböhn bereit. Der ehemalige Profi überzeugte jüngst gegen die SG Hamburg-Nord als Ballverteiler im Rückraum. In Anbetracht der angespannten Personalsituation kommt zudem der Rückkehr von Mats Quardfasel in den Kader eine wichtige Bedeutung zu. Wegen seiner Wurfvariabilität, seiner Sprungkraft und seiner hohen Trefferquote gilt der Linkshänder als einer der besten Rechtsaußen der Liga. mbd

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