Bei Absteiger Weddingstedt erwartet Ellerbek harter Widerstand
Auf dem Papier erscheint die Aufgabe für den TSV Ellerbek am Sonnabend (20 Uhr) in der GrundschuleWeddingstedt leicht. Der Aufsteiger in die Regionalliga Nord, der TSV Weddingstedt, steht bereits alserster Absteiger fest, und Ellerbek gewann das Hinspiel mit 31:24. Aber das erfolgreiche dithmarscher Handballdorf wird sich nicht kampflos ergeben. „Das ist kein Selbstgänger, zu Hause in ihrer engen Halle mit der lautstarken Zuschauerkulisse sind die Weddingstedter ein unangenehmer Gegner“, sagte TSV-Trainer Jonas Mecke. So kam beispielsweise der THW Kiel II, dem Ellerbek gerade 31:37 unterlag, in Weddingstedt nur zu einem mühsamen 24:23. „Die können befreit aufspielen und werden uns mit ihrer robusten Abwehr und ihrem Tempospiel zusetzen“, rechnet Mecke mit einer offenen Partie. An der wird Timo Tennenbaum nicht teilnehmen können. Der Linksaußen, der sich beim Aufwärmen vor dem THW-Spiel einen Finger auskugelte, ist noch nicht wieder fit. Auch Spielmacher Max Niemann, der nach seiner Knieoperation schon wieder mit der Mannschaft trainierte, wird noch pausieren.
Neue Ziele für das Saisonfinale
Die Stimmung im TSV-Kader ist optimistisch. Nach dem Mittwochstraining saßen die Spieler zusammen, um das Ziel für das Saisonfinale zu bestimmen. Das Ergebnis ist selbst Jonas Mecke nicht bekannt, aber der Coach geht davon aus, dass das Team zwei der noch ausstehenden drei Spiele gewinnen und die Saison mit einem positiven Punktekonto abschließen will. Die Stärken der Weddingstedter sieht Mecke in deren Körperlichkeit. „Sie versuchen mit schnellen Ballgängen Lücken in die Abwehr zu reißen, um sich dann in Zweikämpfen zum Kreis durchzusetzen“, sagte Mecke. Um ausgeruht ins Spiel zu gehen, reisen die Ellerbeker im Reisebus an. Mit einem Sieg würde Mannschaft ihren Platz im Tabellenmittelfeld festigen und sich Selbstvertrauen für
