Ellerbek empfängt den neuen Drittligsten HG Hamburg-Barmbek
Der Rahmen könnte kaum passender sein. Im vorletzten Punktspiel in der Regionalliga Nord trifft der TSV Ellerbek am Sonnabend (18.30 Uhr, Harbig-Halle) auf den künftigen Drittligisten HG Hamburg-Barmbek. Zwar fehlt dem Prestigeduell zweier HHV-Clubs die sportliche Brisanz, weil den Hamburgern wegen des Verzichts des THW Kiel II der Aufstieg schon sicher ist. Ellerbeks Trainer Matthias Karbowski
macht jedoch klar, dass sein Team mit vollem Einsatz zur Sache gehen wird. „Wir wollen unserem Publikum ein tolles Spiel zeigen und natürlich auch gewinnen“, sagte der Coach.
Kapitän Paulsen und weitere Stammkräfte werden verabschiedet
Einen Erfolg im letzten Heimspiel wünschen sich vor allem die Spieler, die in der nächsten Saison nicht mehr im Kader der ersten Mannschaft stehen und deshalb im Anschluss verabschiedet werden. Kapitän Hennes Paulsen wird künftig mit Lasse Finck und Jasper Nicolai die zweite Mannschaft in der Oberliga Hamburg verstärken, Timo Tennenbaum legt eine Pause ein und Leo Stippel und Jens Thöneböhn verlassen den Verein. „Ich bin gespannt, was sich die Mannschaft für diese Verabschiedungen überlegt hat“, sagte Karbowski.
Trainer Karbowski baut auf stabile Abwehr
Sportlich möchten sich die Ellerbeker für die deutliche 28:34-Niederlage im Hinspiel revanchieren. Dafür werden sie alle Kräfte aufbieten, deren Einsatz möglich ist. Da in dieser Staffel offenbar jeder jeden schlagen kann, glaubt auch Matthias Karbowski an eine Chance seiner Crew. Im Vergleich zum letzten Auftritt beim Absteiger TSV Weddingstedt (28:25) sind die beiden Linkshänder Niklas Politz und Mats
Quardfasel wieder dabei, auch Spielmacher Lasse Finck sollte wieder zum Einsatz kommen und auch Max Niemann wird zumindest auf dem Spielberichtsbogen erscheinen. „Wir brauchen eine starke Abwehrleistung und gute Torhüter, um Barmbek in Gefahr bringen zu können“, sagte Karbowski. „Im Angriff haben wir in jüngster Zeit eigentlich immer Lösungen gefunden und waren häufig wesentlich schlechter besetzt als wir es diesmal sind“, ergänzte der Coach und nährte damit die Hoffnungen auf eine Überraschung. „Es geht uns aber nicht darum, den Gegner zu ärgern und den Titelkampf noch spannender zu machen, als er ohnehin schon ist“, versicherte der TSV-Trainer. „Uns geht es um einen tollen Saisonabschluss für unser Publikum und die Jungs, die aus dem Kaderausscheiden.“
