Der TSV Ellerbek hat am Samstagabend in der Regionalliga Nord einen weiteren Heimsieg errungen und die HSG Marne/Brunsbüttel mit 32:24 (16:13) besiegt. Dabei überzeugten die Elligators mit der bislang besten Defensivleistung der Saison und hielten den sonst torgefährlichen Gegner bei lediglich 24 Treffern.
In den ersten Minuten zeigten sich die Elligators hellwach und fanden defensiv schnell Zugriff auf die gefährlichen Rückraumschützen der Gäste. Keine Mannschaft konnte sich zunächst entscheidend absetzen (6:6, 10.), doch Ellerbek agierte stabil in der Abwehr und zwang Marne immer wieder zu schwierigen Abschlüssen. Im weiteren Verlauf nutzte der TSV Ballgewinne besser aus und setzte sich über das Tempospiel leicht ab. Durch einige Ungenauigkeiten und zu schnelle Abschlüsse blieb der Vorsprung jedoch knapper, als es möglich gewesen wäre. Zur Pause stand eine verdiente 16:13-Führung auf der Anzeigetafel.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zunächst eng. Marne/Brunsbüttel blieb bis zum 20:17 (40.) noch auf Schlagdistanz, doch Ellerbek fand passende Antworten. Mit konsequenter Abwehrarbeit, schnellem Umschalten und reduzierter Fehlerquote übernahm die Mannschaft endgültig das Kommando und baute den Vorsprung bis zur 50. Minute auf 26:21 aus. In der Schlussphase ließ der TSV nichts mehr anbrennen und feierte einen souveränen und verdienten Heimerfolg.
Alex Pinski und später Florian Knust sorgten mit starken Paraden für die nötige Stabilität in Zusammenarbeit mit der Abwehr. Eine starke Leistung im Angriff zeigte Max Niemann, der mit 11 Toren und zahlreichen Durchbrüchen glänzte. Über die rechte Außenposition trafen Mats Quardfasel sechsmal, Ben-Magnus Möller viermal. Trainer Matthias Karbowski zeigte sich nach der Partie entsprechend zufrieden: „Das war ein schweres Spiel gegen einen Gegner, der viel Qualität im Rückraum hat.“
Am kommenden Freitag (20:30 Uhr) empfangen die Elligators im zweiten von drei Heimspielen in Folge die U23 des THW Kiels.
Torschützen TSV Ellerbek: Max Niemann (11), Mats Ove Quardfasel (6), Marten Rudi Most (4), Ben-Magnus Möller (4), Fynn Beutler (2), Lasse Michael Most (2), Niklas Benkendorf (1), Tobias Pfeiffer (1), Antonio Wedel (1), Yannick Wrede (1).