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Hallenheft

TSV Ellerbek unterliegt TSV Hürup mit 27:33

„Kein Vorwurf an die Mannschaft. Sie hat versucht die taktische Marschroute zu befolgen, war aber in der Abwehr nicht in der Lage, dem Angriffsdruck der Hüruper standzuhalten.“ Die Analyse von Trainer Matthias Karbowski nach der 27:33-Niederlage des TSV Ellerbek gegen den TSV Hürup fiel nur moderat kritisch aus. „Wenn wir fünf Tore mehr geworfen und hinten fünf weniger kassiert hätten, wäre alles okay gewesen“, machte der Coach eine einfache Rechnung auf – die allerdings nicht aufging. Entweder wurden die starken Rückraumschützen der Gäste nicht rechtzeitig oder nicht genügend aggressiv angegriffen oder man konnte die Anspiele zum Kreis nicht unterbinden. Letztlich wurde Hürup das Toreschießen zu leicht gemacht. Schon nach vier Minuten lag Ellerbek 0:4 zurück, sodass sich Karbowski schon zu seiner ersten Auszeit gezwungen sah. Besserung trat danach jedoch nicht ein, der Rückstand vergrößerte sich sogar auf
sieben Tore (8:15). „Wir haben auch zu viele Zweikämpfe verloren“, erklärte Karbowski das Dilemma.

Kein Zugriff auf übermächtigen Rückraum

Dabei wäre bei einer besseren Defensivleistung durchaus mehr für Ellerbek drin gewesen. Denn das Angriffsspiel lief durchaus flüssig, sodass immer wieder gute Chancen heraus gespielt wurden.
Allerdings wurden zu viele davon vergeben. Trotz dieser Defizite kämpften sich die Ellerbeker nach der Pause mehrfach auf vier Treffer heran (18:22/37. Minute oder 24:28/53.). Zu mehr reichte es jedoch nicht, weil zwei Tempogegenstöße vergeben wurden oder der übermächtige gegnerische Rückraum mit von Eitzen (8 Tore), Tölle (7/1) und Spielmacher Luca Kurth (4) wieder traf. „Das war ein gebrauchter Tag“, sagte Coach Karbowski, der hofft, dass sich die schwierige personelle Situation in seinem Kader nicht noch weiter zuspitzt. Diesmal fehlte nämlich der Rückraumrechte Fynn Beutler (Schulter), Spielmacher Max Niemann (Knie) wird in zwei Wochen am Knie operiert, Kapitän Hennes Paulsen (Urlaub) fehlte die Frische und der lange Yannick Wrede, der mit seinen vier Treffern Niklas Benkendorf entlastete, konnte die Partie wegen einer Fußverletzung nicht beenden. „Die Leistung der Mannschaft war aber deutlich besser als bei unserer Niederlage in Barmbek. Insofern bin ich auch für die nächsten Wochen optimistisch“, sagte Karbowski. mbd

TSV Ellerbek – TSV Hürup 27:33 (13:19)
Aufstellung (Tore/davon 7-Meter): Pinski, Knust; Niklas Benkendorf, Wrede, Lasse Most (je 4), Niemann, Quardfasel, Politz, Wedel (je 3), Finck, Thöneböhn, Paulsen (je 1), Tennenbaum, Stippel.
Spielverlauf: 0:4 (4. Minute), 2:7 (9.), 8:15 (22.), 13:19 – 13:20, 15:20, 16:22, 18:22 (38.), 21:25 (43.), 21:27, 24:28 (53.), 24:30, 27:33.

Finales Ergebnis TSV Ellerbek gegen TSV Hürup
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