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Hallenheft

Ellerbek ist Sonnabend gegen den AMTV Außenseiter

In der Handball-Regionalliga Nord hat die Rückserie gerade erst begonnen, aber die bisherige Saison hat schon ihren Tribut gefordert. Viele Mannschaften klagen über einige Verletzte. Jahreszeiten bedingt dezimieren Erkältungskrankheiten die Kader, und zudem müssen die Trainer berufliche Verpflichtungen ihrer Spieler sowie deren Urlaube berücksichtigen. Auch das prestigeträchtige Duell am Sonnabend zwischen dem TSV Ellerbek und dem AMTV Hamburg (18.30 Uhr, Harbig-Halle) wird durch personelle Einschränkungen gekennzeichnet sein. „Ich muss einige A-Jugendlichen mitbringen, um den Kader aufzufüllen“, erklärt AMTV-Coach Tobias Skerka, dessen Team dennoch als Favorit in die Partie gehen wird. „Wir spielen ohne sechs und sind froh, dass uns wenigstens Alex Most wieder zur Verfügung steht“, schildert TSV-Trainer Jonas Mecke die Ellerbeker Misere und sieht den Gast noch in einer vergleichsweise komfortablen Situation.

„Jungs sollen wieder Spaß am Handball haben“
Zwar sieht man sich in Ellerbek gegen den Tabellenzweiten AMTV trotz des Heimvorteils nicht in derPflicht zu punkten. Gleichwohl will die Mannschaft beweisen, dass sie besser auftreten kann als bei der jüngsten Niederlage beim TSV Sieverstedt. „Wir haben unter der Woche mit dem Restkader viel in Abwehr und Angriff gearbeitet, sodass wir gut vorbereitet ins Spiel gehen werden“, sagt Jonas Mecke. Eingedenk der unglücklichen Auswärtsniederlage in Rahlstedt (28:29), als Max Niemann, Timo Tennenbaum und Fynn Beutler fehlten, wäre vielleicht sogar eine Überraschung denkbar. Für Mecke und seine Trainerkollegen Matthias Karbowski und Tarek Fejry steht aber etwas anderes im Vordergrund. „Die Jungs sollen ohne Druck auflaufen und wieder Spaß am Handball haben“, nennt Mecke das Tagesziel.

AMTV-Coach Skerka mit bisheriger Saison zufrieden

AMTV-Coach Skerka, von 2017 bis 2019 selbst in Ellerbek als Coach tätig, ist mit der bisherigen Bilanz seines Teams (23:9 Punkte) mehr als zufrieden: „Wir wollten möglichst schnell nichts mit dem Abstieg zu tun haben; das ist uns gelungen. Jetzt müssen wir den Februar mit den Spielen gegen Ellerbek und gegen den THW Kiel II auch mit dezimiertem Kader rumkriegen, bis danach wieder halbwegs alle an Bord sind.“ In der Situation wäre auch Jonas Mecke gern. Aber er wird auf Georg Butenschön, Max Niemann und Fynn Beutler wohl bis zum Saisonende verzichten müssen und im Rückraum kaum Alternativen haben. mbd

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