Ellerbek muss Freitag gegen Schülp erneut auf viele Spieler verzichten
Knapp zwei Drittel der Saison in der Handball-Regionalliga Nord sind absolviert und die Männer des TSV Ellerbek haben den Klassenerhalt bereits geschafft. Mit 8:0 Punkten aus den letzten vier Spielen verschaffte sich die Mannschaft nicht nur Luft zum Tabellenende. Mit 22:14 Punkten konnte sogar der Kontakt zur Top-5 der Liga hergestellt werden, womit das angestrebte Saisonziel wieder in Reichweite gelangte. „Wir wollen natürlich möglichst lange in der Erfolgsspur bleiben“, sagte Trainer Matthias Karbowski. „Aber wir werden kein Risiko eingehen“, versprach der Coach, den Langzeitverletzten und Rekonvaleszenten im Kader ausreichend Zeit zu geben, wieder langsam im Team Fuß zu fassen. Deshalb wird der TSV am Freitag gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg (20.30 Uhr, Harbig-Halle)
erneut improvisieren. „Das sind wir aber mittlerweile gewohnt, und wir haben unsere personellen Probleme meistens gut kompensieren können“, sagte Karbowski, den zudem die gute letzte Trainingswoche optimistisch stimmt.
„Tagesform wird entscheiden“
Gegen Schülp erwartet Karbowski ein ähnlich enges Spiel wie vor zwei Monaten, als Ellerbek im Hinspiel auswärts mit 29:28 die Oberhand behielt. Damals waren aber mit Max Niemann (5 Tore), Simon Rix (3) und Fynn Beutler (2) drei Jungs erfolgreich, die diesmal fehlen werden. Dafür sind aber Kapitän Hennes Paulsen und Abwehrstratege Alex Most zur Stelle, die in Westerrönfeld nicht fit waren. „Die HSG ist mannschaftlich sehr ausgeglichen besetzt und verfügt über eine gute Mischung erfahrener Spieler und junger Talente – da wird die Tagesform entscheiden“, prognostizierte Trainer Karbowski. Den Ellerbeker Zuschauern wird es recht sein. Sie würden gern einen weiteren Krimi wie den im letzten Heimspiel erleben, als der TSV in letzter Sekunde zum glücklichen 29:28-Sieg über den AMTV kam.
mbd
